Perlaton Vol. 3
25.9. 2014
Nkelo
Der Beat strauchelt. Er will überall zugleich hin - nur nicht nach Hause. Vereinzelt irren kleine Melodien und verlorene Hihats durch den Raum und ein iranisches Gedicht auf Tape fegt wie ein irrer Derwisch in die Nacht hinaus. Und irgendwo im Dunkeln ahnt man eine Gestalt: Nkelo, Herr der Geräte, vom Zufall beherrscht.
Seine Musik ist langsam und technoid, düster und ekstatisch zugleich. Sie will überall zugleich hin - nur nicht nach Hause.
Nkelo ist Das Alter Ego von Angelo Repetto aus Zürich. Wer die Musik seiner Band Wolfman mag, sollte auch sein neustes Projekt auf dem Radar behalten.
Lara Stoll
„Lara Stoll im Krisengebiet – Slam Poetry Lesung“ ist eine virtuose zeitgenössische Lesung über eine Gesellschaft, die Zeit und Nerven hat für die abstrusesten Probleme. Frisuren, Sehnsüchte, Fetische, Pferde und weitere Krankheiten die dem Schweizer 2.0 schlaflose Nächte bereiten werden gnadenlos aufgearbeitet und ja, eine Spur Sarkasmus ist natürlich auch dabei!
Mario Fuchs
IG WETT ES GSICHT WIE E FRANZOS und andere Lieder Es sind die grossen Themen Macht, Liebe, Tod, die sich aus den kleinen Liedern herausdestillieren lassen – eine Sammlung von kuriosen, teils heiteren, teils melancholischen «Stückchen», die sich einer klaren Genrezuweisung entziehen und irgendwo zwischen Kabarett und Konzert angesiedelt werden können.
La Cascabel
Die Bandmitglieder von „La Cascabel“ leben alle in Zürich, kommen aber ursprünglich aus Mexiko, Spanien und … dem Sihltal. Gespielt werden Eigenkompositionen, welche auf traditionellem Material aufbauen. Die Rhythmen sind klassisch-modern mit viel mexikanischem Flair. „Vida y Amor“ oder „Besame Bonita“ sind beim Züricher Stammpublikum bereits beliebt und bekannt. An Konzerten werden die Zuhörer zum Chor und singen von Sehnsucht nach der Heimat und von Liebe, Liebe, Liebe. Die eigentliche Hymne von „La Cascabel“ ist und bleibt aber „Que bonita es Zurigo“!
Ingrid Lukas
Ingrid Lukas komponiert musikalische Mantras, um sich selber konsequent auf dem eigenen Weg zu halten. Sie schenkt damit auch uns Lieder und Stimmungen, die universelle Themen auf eine sehr persönlichen Weise beleuchten.
AKKU quintet
Das AKKU quintet ist eine Truppe aus Bern und Luzern. Auf ihrem Debut-Album "Stages of Sleep" vertonte die Band einen menschlichen Schlafzyklus und ist damit auf gutes Echo gestossen. Für das Konzert am Perlaton 3 kommen die fünf Musiker direkt aus der Studio-Session für ihr zweites Album. Man darf sich auf ein groovig-sphärisches Konzert freuen mit brandneuem Songmaterial.
Marylane
01:00 Uhr
ZH
Marylane
Mit ihrem eigenen Sound, inspiriert durch Elemente aus Trip Hop, Minimal Music und melancholischer Pop-Musik, ist die Band live ein eindrückliches Erlebnis. Marylane haben die Musik aufs Wesentliche reduziert. Treibende Beats, sphärische Harmonien und eingängige Melodien. Und immer im Zentrum die Stimme der zierlichen Sängerin, welche das Publikum mit ihrer Eindringlichkeit und Präsenz sofort in ihren Bann zieht.
DJ Lukrativ
Worttrennung:
lu·kra·tiv, Komparativ: lu·kra·ti·ver, Superlativ: lu·kra·tivs·ten
Aussprache:
IPA: [lukʀaˈtiːf], Komparativ: [lukʀaˈtiːvɐ], Superlativ: [lukʀaˈtiːfstn̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild lukrativ (österreichisch) (Info)
Reime: -iːf
Bedeutungen:
finanziell einen hohen Gewinn versprechend (gewinnend)
Herkunft:
wurde im 18. Jahrhundert aus dem französischen lucratif → fr entlehnt. Dessen Form wiederum geht auf das lateinische Adjektiv lucrativus → la zurück. Zu Grunde liegt das Verb lucrari („gewinnen“) und das Substantiv lucrum („der Gewinn“). Das Wort ist seit dem 18. Jahrhundert belegt.[1]
Synonyme:
einträglich, gewinnbringend, profitabel
Gegenwörter:
defizitär, unlukrativ, verlustreich
26.9. 2014
Samson
Samson lässt brasilianische Klänge wie Bossa Nova, Samba und Choro ins Perlaton Festival fallen. Entdeckt hat Samson die warmen Klänge der brasilianischen Volksmusik 2004, als er sich in diesem Land, der Lunge der Erde, für ein Jahr niederliess. Samson spielt ausschliesslich existierende Stücke, die der Tradition älterer brasilianischer Musik entsprechend häufig von einem Komponisten geschrieben und hernach von einem Poeten mit Text ergänzt wurden. Die Melancholie und Sehnsucht der Musik bringt so manche Person ins Schwelgen.
Surprise Act
Still
Die zeitlose, intelligente Musik des Berner Bassisten Wolfgang Zwiauer trifft auf die philosophischen, deutschen Texte des Luzerner Sängers Dominik Huber: Das neue Duo «Still» lädt ihre ZuhörerInnen ein, zu einer spannenden musikalisch-textlichen Kopfbilder – Reise! Als «Special Guest» wird der wunderbare Perkussionist Andi Pupato das Still - Duo ergänzen. Line-Up: Dominik Huber (voc, g), Wolfgang Zwiauer (b, g, electronics, voc), Andi Pupato (perc)
Pierre Audétat
Pianiste, claviériste, compositeur Pierre Audétat est présent sur la scène musicale depuis la fin des années 80. Au début des années 90, il se plonge dans les techniques numériques d’échantillonnage sonore (sampling). Après le piano jazz vers lequel il se destine au départ, le sampler devient alors en production comme en live son instrument principal. Il développe au fil du temps une technique de clavieriste unique en son genre.
Betty Tuesday
Funk und Soul steht auf dem Menuplan. Betty Tuesday und ihre vier Schmusekätzchen servieren in mundgerechten Stücken Kraftnahrung für die lange Partynacht. Kochend heiss und ohne Beilagenfirlefanz, versteht sich.
Len Sander
Len Sander machen keine Musik, sie produzieren Klangwelten, rhytmische Mantras, umringt von einer Kulisse aus schwirrenden Sphären. Die sechs Musiker haben die Wurzeln im Triphop, den Kopf aber in den Wolken. Das Streben nach totaler Überwältigung, der Wunsch, den Raum bis in den letzten Winkel zärtlich auszufüllen, verleiht ihrer Musik einen Zauber und eine Theatralik, die sich selbst vor dem Ende jedes Songs das Leben nimmt, um danach in neuem Gewand wieder aufzuerstehen. Es ist schwer zu begreifen, wie es möglich ist, diese organische Musik doch irgendwie technoid erscheinen zu lassen, und dabei eine digitale Wärme auszustrahlen, so dass die elektronischen Klangauswüchse einem fast schon freundlich zuzwinkern. Dass der Teufel auch hier im Detail steckt, merkt man dem Sound an. Dennoch verlieren sich die Songs nicht in Strukturen, sondern versinken in Atmosphäre. Wenn verhallte Gitarren, so klar wie reinstes Kristallin, auf treibende Grooves und rauschende Elektronik trifft, dann geraten Hörgewohnheiten völlig aus der Spur. Und über allem schweben die grazilen Melodien der Sängerin, die sich schüchtern ins Reich der Träume vorwagen.
Los Orioles
This newly formed but already super hot septet from Biel/Bienne (CH) was initiated by Adrien Guerne in 2013 and is fronted by swiss garage rock legend Dany Digler. They deliver continuous waves of shaking licks and tremolo screams that surf over a groovy and rock- solid cumbia base. Their show offers a sweaty and endless transe of bouncing latin beats washed in a weird and freaky reverbed sci-fi soundscape. Don't forget your space goggl”es, get your hips implants fixed and go Baila La Cumbia all night long!
Compact Flash
COMPACT FLASH ist eine Bit Band. Das heisst, dass mit einer riesigen Anzahl an Synthesizern, Drum Machines, Vocodern, Music Toys und ähnlichem auf der Bühne zeitgenössische Elektronische Musik produziert wird.
In diesen Jam Sessions reicht der musikalische Output von Electronica, Alternative Hip Hop, Free Funk bis zu Deep House und analytischem Techno. COMPACT FLASH ist von den Mitgliedern modular aufgebaut und spielt regelmässig im In- und Ausland.
27.9. 2014
Abtick
Abtick wird am PERLATON Festival Zwischenräume beseelen. Dies tut er ausgehend von einer einzigen Sinuskurve. Nach erfolgreich abgeschlossenem Bachelorstudium entschied sich Hug für den Masterstudiengang "Composition et Arrangement Jazz" in Lausanne. Während den ersten beiden Mastersemestern wählte er als Hauptfach Elektronische Komposition bei Pierre Audétat. Im Einzelunterricht vertiefte er sein Wissen über Synthese, Sampling, sowie Mixing und Mastering. Im dritten und vierten Semester seines Masterstudienganges wählt er als Hauptfach Moderne Instrumentale Komposition bei Emil Spanyi. Neben dem Studium lebt er weiterhin seine Faszination für populäre Musik aus und beginnt vermehrt akustische Musik mit elektronischer zu verschmelzen. Die Zürcher Band Len Sander, sowie das von ihm aufgebaute Musikerkollektiv Abtick’s Hideaway, spielen dabei eine wichtige Rolle und erlauben es ihm, seine vielfältigen Ideen zu erproben.
Mad Girl
Mad Girl – A Cyclothymia of Songs
„Ein Liedzyklus ist eine Aneinanderreihung von Liedern aus welchem einzelne Stücke nur unter Verlust herausgelöst werden können. Sie sind abhängig voneinander und wirken in ihrem vollen Ausmasse nur durch die Konfrontation.“
Die Band Mad Girl spielt Eigenkompositionen basierend auf dem Gedicht „A Mad Girl’s Love Song“ von Sylvia Plath. Die Besetzung mit zwei Sängerinnen und einem Schlagzeuger zwingt die Musiker neue kompositorische Wege zu gehen und durch die Klänge von Electronica, Freier Improvisation, Spoken Words und Jazz die Intensität des Gedichtes musikalisch zu verarbeiten. Das Programm des Abends wurde aufgebaut nach dem Vorbild eines Liedzyklus und um den Kreis zu schliessen wird der Text nicht nur zu Musik gemacht, sondern zur Musik Text gelesen.
Iynnu redux
IYNNU entführt den Zuhörer in eine unergründete Klangwelt zwischen hypnotischen Grooves und stratosphärischen Stimmungen. Auf dem Fundament ausgereifter und berauschender Rhythmik, angereichert mit flapsiger Improvisationskunst baut diese Band ihre musische Ästhetik. Mit akustischen und elektronischen Klangeffekte schieben die Musiker ihre eigenen Grenzen immer wieder vor sich her und wagen den Schritt nach vorne.
Turquoise and the Pig
Eine junge zürcher Band von der man noch viel hören wird! Turquoise an the Pig hören sich an wie eine rockige Version von Tom Waits mit Frauenstimme. Schön, schräg, punkig, mitreissend und tanzbar. Eine Entdeckung.
Michael Fehr und Band
Das Projetkt ist ein Naturereignis.
Urtümlicher Blues und existenzielle Geschichten mit einer gewissen Musikalität.
Der junge Berner Autor (und Gewinner des zweitwichtigsten Preises bei der diesjährigen Ingeborg Bachmann Preisverleihung) tritt zum dritten Mal überhaupt mit Musikern auf einer Bühne auf. Michael Fehr spricht eigene Texte, singt und schreit – es ist ein einzigartiges Musik- und Literatur-Ereignis.
Kamikaze
Die Texte der Kompositionen nuancieren die instrumentalen Stimmungen mit einer desillusionierten und ironischen Sicht auf die menschlichen Stärken und Schwächen. Die Musik von Kamikaze möchte ohne Autopilot über die tägliche Routine hinausheben: eine Kursänderung, die in Begeisterung versetzt, aber vor allem die Schwingung des Erwartens spüren lässt.
Morlocks
Der Herbst ist da, dichte Nebel wallen: die richtige Zeit für die Morlocks, die älteste Schülerband der Schweiz, ihre Höhle zu verlassen und wie das Wüetisheer um die Häuser zu ziehen. Seit ihrem ersten Konzert im Sommer 2006 – als das einzige geplant – hat die Luzerner Grannypunk-Kapelle einen weiten Bogen um Zürich gemacht und sich alles für das Abbruchfestival Perlaton aufgespart. 50 Konzerte, hunderte gefüllte Altglascontainer, Heiserkeiten und Muskelkater, Pubertäten und Hexenschüsse, Truthähne und Königsberger Klopse, Interviews und Hirnoperationen, mitleidige Musikprofessionelle und jubelnde Teenager … all das Angesammelte will nun wieder raus! Mit ihren «Shantys for the ugly ones» bringt die Coverband der etwas abseitigen Art das Bier zum Kochen und den Saal an den Rand ekstatisch-rhythmischer Verzweiflung. Mit Roger Schuler, Franziska Staubli, Gregory Schärer, Christov Rolla, Silvan Schmid, Omar Abu-Ghannam und M. C. Graeff.
DJ Midnight Express
On October 6, 1970, while on holiday in Istanbul, Turkey, American college student Billy Hayes straps 2 kg of hashish blocks to his chest. While attempting to board a plane back to the United States with his girlfriend, Billy is arrested by Turkish police on high alert due to fear of terrorist attacks. He is strip-searched, photographed and questioned. After a while, a shadowy American (who is never named, but is nicknamed "Tex" by Billy due to his thick Texan accent) arrives, takes Billy to a police station and translates for Billy for one of the detectives. On questioning Billy tells them that he bought the hashish from a taxicab driver, and offers to help the police track him down in exchange for his release. Billy goes with the police to a nearby market and points out the cab driver, but when the police go to arrest the cabbie, Billy sees an opportunity and makes a run for it. He gets cornered in a building and is recaptured by the mysterious American.